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Lange war auf dieser BegrĂĽĂźungsseite nicht mehr viel Neues zu lesen – das Trauma, in das mich der Umgang mit den Finanzen in der Piratenpartei Deutschland seitens Dritter versetzt hat, hatte erheblich Nachwirkungen.

Meine UnterstĂĽtzer, Freunde und sogar Mitarbeiter sind wie ich auch ĂĽber 12 Jahre dabei, bei der Piratenbewegung dabei. Und wir stellen uns in diesem zum Teil sehr feindlichen Umfeld immer wieder die gleiche Frage: warum eigentlich?

Unser gemeinsames Engagement ist nicht nur sehr zeitintensiv, sondern auch relativ teuer.

Um das besser einzuordnen, fiel mir ein schöner Text von Annen-May-Katereit ein:

Nich‘ mehr lang
Nich‘ mehr lang und dann sind es zehn Jahre, verdammt
Zehn Jahre, zehn Jahre, verdammt
Wir sind so schnell unser’m Traum nachgerannt
Wie fĂĽhlt sich der Traum, den wir hatten, jetzt an?
Ich fĂĽhl mich nich‘ ausgebrannt
Ich fĂĽhl mich Glutexo, is‘ echt so
Ich hätte jetzt gern die Abrechnung
Auf die ich schon so lange warte
Kann ich den Preis, den man zahlt, auch mit Karte?
Dann bitte die Schmerzen der letzten zehn Jahre

Danke.

Von Tanke zu Tanke und Laden
Und Laden und Laden zu fahr’n
Und ĂĽberall da, wo wir war’n
Nich‘ viel zu lassen, nur ’n paar Sachen
Die man verliert, weil das eben passiert
Das ist eins der GefĂĽhle, die ich schlecht ertrage
Und wenn ich mich frage, naja

Und wenn ich mich frage:
„Wie haben wir das durchgehalten ohne zu knall’n?“
Dann hab ich nur Antworten
Die mir so gar nicht gefall’n
Aber mit etwas GlĂĽck geb ich das
Was ich kriege, am Ende zurĂĽck
Mit etwas GlĂĽck

Der Traum ist immer nur gelieh’n

Nunja, es ist nur ein Liedtext. Aber es eben nicht egal.

Ich wĂĽnsche allen ein frohes und vor allem gesundes Neues Jahr. Ich arbeite daran.